Sebastian Bowe erzählt über seine Tätigkeit als Expert Publisher Development
Wie lautet deine offizielle Jobbezeichnung und was genau kann man sich darunter vorstellen?
Als Expert Publisher Development bin ich Ansprechpartner für unsere Publisher, also verschiedene Verlage und Webseitenbetreiber.
Meine Hauptaufgabe darin besteht neue Webseiten für unser Native Portfolio zu akquirieren, sowie die Performance der bestehenden Integration zu analysieren und auch auszubauen.
Was reizt dich an deinem Job bei der Seeding Alliance und an Native Advertising?
Was ich bei Seeding Alliance besonders spannend finde ist der tägliche Kontakt zu unseren Publishern, dadurch ist man immer am Puls der Zeit. Technologische Neuerungen und die Form wie Content verbreitet wird: wir sind immer up-to-date!
Zudem finde ich spannend, dass wir mit unseren Produkten allen Beteiligten einen Mehrwert bieten: unseren Werbekunden durch die Erreichung ihrer Kampagnenziele, unseren Publishern durch die Werbeerlöse und den Usern, denen wir relevanten Content bieten.
Das kann Native Advertising deutlich besser als andere Werbeformate.
Wohin ging deine letzte Reise?
Zum Team Building mit den Kollegen nach Mallorca.
Bei meiner letzten privaten Reise habe ich einen Oldtimer-Roadtrip durch Schottland über die North Coast 500 gemacht. Zusammenfassend: Nieselregen und viel guter Whisky!
Hast du ein Vorbild und wenn ja, wen?
Ich finde Barack Obama sehr spannend. Er ist jemand, der ein großes rhetorisches Geschick hat und gleichzeitig locker und cool mit Stresssituationen umgeht. Ein solches Level möchte ich auch irgendwann mal erreichen.
Was sind Fragen, die Verlage zu Beginn einer Zusammenarbeit mit uns haben? Gibt es typische Missverständnisse?
Ich glaube typische Missverständnisse, gerade bei Native Advertising, sind, dass es doch noch häufig mit normalen Display Ads verwechselt wird.
Wir befinden uns als Vermarkter in diesem Spannungsfeld der Redaktion, die auf Qualität setzt und dem User den Content bestmöglich präsentieren will auf der einen und die Vermarktungsabteilung des Verlags, die Werbeerlöse generieren will auf der anderen Seite. Da kommt es naturgemäß immer zu Reibereien, da sich beides eigentlich ausschließt.
Entweder man verdient Geld oder man hat ein cleanes Usererlebnis, das einen Mehrwert bietet.
Da gilt es, gerade beim Beginn einer Zusammenarbeit, das aus dem Weg zu räumen und zu sagen: „Hey wir haben ein Werbeformat, das sich qualitativ hochwertig in den Content integriert. Wie ein Chamäleon, dass sich nahtlos einfügt: man weiß zwar, dass es da ist, es fällt aber so gut wie nicht auf.“
Seeding Alliance bietet hochwertige Content-Anzeigen, mit denen der zurecht hohe Qualitätsanspruch der Premium-Publisher gedeckt werden kann. Gleichzeitig können sie ihre Reichweite seriös monetarisieren. Win-Win eben!
Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
A Promised Land von Barack Obama. Ich würde es absolut weiterempfehlen. Es ist sehr kurzweilig, obwohl es sehr lang ist für eine Autobiographie. Die Entscheidungen dahinter, der Zwiespalt natürlich mit dem Druck umzugehen, was dieses Amt mit sich bringt und trotzdem nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln.
Was hältst du von Home-Office?
Zu Pandemiebeginn war ich äußerst euphorisch, mittlerweile gehe ich aber lieber ins Büro. Das hat vor allem den Grund, da ich persönlich finde, dass der direkte Austausch zu den Kollegen im Home-Office deutlich zu kurz kommt.
Den Smalltalk an der Kaffeemaschine kann man einfach durch digitale Wege nicht ersetzen.
Wie bist du im Laufe deiner Karriere in die Online Marketing Branche gekommen?
Nach meinem Abitur war klar, dass es irgendwas mit Medien sein muss.
Ich habe mich daraufhin für ein duales Studium mit Schwerpunkt BWL-Medienmanagement beworben und bei einem klassischen Special Interest-Verlag gearbeitet.
Ich habe dann schnell in den Praxisphasen gemerkt, dass mich Online-Marketing reizt, weil es deutlich messbarer und transparenter als Print ist. Zudem wird es garantiert nicht so schnell langweilig! Die Branche verändert sich bekanntlich in einem hohen Tempo weiter.
Wer weiß, ob das was wir heute machen so noch in 10 Jahren existiert?