Januar, Februar: keine Umsätze verschenken, smartes Marketing betreiben

1. Dezember 2020

Vor allem im B2C-Bereich ist die Vorweihnachtszeit die umsatzstärkste Zeit. Der Wunsch, den Liebsten mit einem Geschenk eine Freude zu machen, verleitet zum Konsum und den einen oder anderen vielleicht sogar dazu, mehr Geld als vorgesehen auszugeben. Sind dann die Weihnachtsfeiertage überstanden und auch Silvester ist vorbei, macht sich Katerstimmung breit. Und das nicht nur, weil man zu viel gegessen und getrunken hat, sondern auch, weil das finanzielle Budget aufgebraucht ist. Da überrascht es nicht, dass größere Neuanschaffungen im Januar, Februar erst einmal nicht unbedingt auf der Liste stehen. Allerdings sollte man sich auf diesem Umstand nicht ausruhen und deshalb seine Marketingaktivitäten zum Erliegen kommen lassen. Schließlich lassen sich in den zwei Monaten entgangene Umsätze in den folgenden zehn Monaten nicht wieder aufholen. Denn eins ist sicher: Nicht alle potenziellen Kunden haben ihr Budget komplett aufgebraucht.

Mit Blick auf das Marketing gibt es ganz bestimmte Meilensteine, die mindestens eine gute Möglichkeit darstellen, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, wenn nicht sogar dadurch Umsatz zu generieren.

Welche Themen sollten in der Marketingplanung im Januar und Februar berücksichtigt werden?

Neujahrsvorsätze: Mit dem Rauchen aufhören, weniger essen und trinken, mehr Sport treiben, mehr Zeit mit seinen Liebsten verbringen und so weiter. Auch wenn nur die wenigsten die Vorsätze langfristig durchhalten, dient das neue Jahr immer wieder als der Meilenstein, um sich neue Ziele zu stecken. Für werbetreibende Unternehmen ergeben sich dadurch interessante Anknüpfungspunkte, um das eigene Produkt oder die Marke auch in „neuem“ Glanz erstrahlen zu lassen.

Winterschlussverkauf: Auch wenn er offiziell gar nicht mehr existiert, gibt es kaum Händler, die diese Zeit nicht nutzen, um ihre Produkte zu günstigeren Preisen anzubieten, um so das Lager für aktuelle Bestände zu leeren. Dies spielt natürlich gerade im Fashion-Bereich eine große Rolle, aber auch technische Geräte werden zu dieser Jahreszeit mitunter günstiger angeboten, um den Neuheiten Platz zu machen.

Urlaubsplanung: Wettertechnisch zählen der Januar und Februar hierzulande zu den ungemütlichsten Monaten. Nur noch selten fällt Schnee, meist müssen wir uns mit einer ungemütlichen Nasskälte arrangieren. Da kann man jeden verstehen, der sich an wärmere Orte träumt und jetzt seinen Jahresurlaub plant. Unabhängig vom Wetterblues findet die Urlaubsplanung bei vielen Unternehmen zu Jahresbeginn statt, sodass man dann ganz genau weiß, wann man wegfahren oder -fliegen kann. Diese Situation wird im Januar 2021 möglicherweise etwas anders aussehen, da man noch nicht einschätzen kann, wie sehr das Corona-Virus unser Reiseverhalten im Sommer 2021 beeinflussen wird. Aber die Nachricht von einem baldigen Start der Impfungen wird auch die Tourismusbranche wiederbeleben. Die Reiselust groß, sodass wenigstens Reisebuchungen hierzulande eine große Rolle spielen werden.

Valentinstag: Das alljährliche Highlight für alle Verliebten. Männer und Frauen wollen ihren Partnern ihre Gefühle zeigen – sei es mit einer Postkarte, einem selbst gekochten Drei-Gänge-Menü oder verführerischen Dessous. Je nach Branche ein optimaler Zeitpunkt, um seine Produkte der Zielgruppe zu zeigen und dadurch vielleicht den einen oder anderen Impulskauf zu evozieren.  

Es gibt also einige relevante Anlässe, die die perfekte Basis für Marketing-Aktivitäten zum Jahresbeginn bieten. Anstatt hierbei ausschließlich „auf Sicht zu fahren“, gilt es, rechtzeitig eine Kampagne zu entwickeln, um für einen erfolgreichen Jahres-Kick-off zu sorgen. Native Advertising ist hierbei ein sinnvolles Instrument, das in keinem Marketing-Mix fehlen darf. Anstatt nur einen kurzfristigen und oberflächlichen Werbemittelkontakt zu generieren, kann man der Zielgruppe so die Möglichkeit geben, sich tiefer in ein bestimmtes Themengebiet einzuarbeiten. Für Werbetreibende bedeutet das, dass sie einen umfangreicheren Rahmen nutzen können, um sich, ihr Know-how und die eigene Produktfamilie bestmöglich zu präsentieren.

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